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Aufführungsrechte |
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Sie möchten Werke von Karl Valentin vor Publikum aufführen?
Wenden Sie sich bitte wegen des Erwerbs der erforderlichen Bühnenauf-führungsrechte an den
Drei Masken Verlag.
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Film-Kostprobem |
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Möchten Sie Karl Valentin im Film erleben? Gönnen Sie sich unsere Video-Kostproben, die wir für Sie hier zusammengestellt haben. |
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Musik spielte in Leben und Werk Karl Valentins stets eine große Rolle. Schon als Lehrbub beim Schreiner Hallhuber in Haidhausen nahm er Unterricht im Zitherspielen.
Musik faszinierte damals wie heute die Menschen. In einer Zeit ohne transportable Radiogeräte, Musikboxen, Walkmen oder MP3-Player hatte man nur eine Möglichkeit, wenn man in geselliger Runde Musik hören wollte: man musste sie selber machen. Die Zither war das ideale Instrument dazu- handlich, leicht zu transportieren und aufzustellen.
Bei keinem gemütlichen Zusammensein, ob im Wirtshaus oder auf der Berghütte, durfte die Zither fehlen und die Zahl der Musikstücke und Lieder, die man auf der Zither spielen konnte, war riesengroß. |
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Ebenso groß war der Bedarf nach Unterhaltung in geselliger Runde, so dass sich in München eine lebhafte Szene von Volkssängern, Komikern und Unterhaltungskünstlern gebildet hatte, deren Auftritte den jungen Valentin sehr beeindruckten.
Musik war bei allen Auftritten sehr wichtig und ein Nachwuchstalent tat gut daran, sich im Gebrauch von Musikinstrumenten zu üben. |
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Trompete, Posaune, Tuba, Waldhorn, Klarinette, Pikkoloflöte, Fagott, Ziehharmonika, Gitarre, Violine, Mandoline... |
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Für eine größere Darstellung bitte auf die einzelnen Bilder klicken. |
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Karl Valentin gab sich nicht mit dem Zitherspielen zufrieden. Er beherrschte im Laufe der Zeit schliesslich 12 Musikinstrumente, die Kenntnisse dazu hatte er sich zumeist autodidaktisch beigebracht.
Und es war dann auch die Musik, mit deren Hilfe Valentin seine Bühnenkarriere starten wollte. Mit großem handwerklichem Geschick fertigte er einen Musikapparat an, das Orchestrion, mit dessen Hilfe man gleichzeitig 20 verschiedene Instrumente spielen konnte. Unter dem Künstlernamen Charles Fey startete Valentin eine Tournee durch verschiedene Städte, doch leider blieb ihm der Erfolg versagt.
Angekündigt wurde der Auftritt in einem Programmheft mit folgenden Worten:
Charles Fey, genannt "Das lebende Orchestrion" Durch Zusammenstellung verschiedener Musikinstrumente hat Herr Charles Fey 1902 einen Apparat erfunden, dem er durch langjährige Übung idyllische Weisen, Militärmärsche, Grammophon-Imitationen, Schlachten-Potpourris etc. entlockt.
Herr Fey spielt sämtliche Instrumente selbst mit Ausnahme eininger, welche durch Elektrizität in Funktion gesetzt werden, ebenfalls aber von ihm zur bestimmten Zeit bedient werden müssen. Aus diesem Grunde darf der Apparat nicht mit einem mechanischen Musikwerk verwechselt werden. Das ganze Instrument ist als Preis ausgesetzt für denjenigen, der es fertigbringt, irgendein Musikstück darauf zu spielen.
Valentin berichtet darüber in seinen Lebenserinnerungen: "Der Musikapparat wog acht Zentner und hatte nur einen großen Nachteil:
Das Publikum war entsetzt darüber, sonst war er gut."
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